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Wissens-ABC

 

Wege potenzielle Mitarbeiter anzusprechen gibt es viele - von den klassischen Stellenanzeigen in der Tageszeitung oder in Fachmagazinen, per Inserat in Online-Jobbörsen oder im Gespräch unter Kollegen. Wir stellen die wichtigsten drei Kanäle für ihre Stellenangebote vor.


1) Online

Um Handwerker über die Social Media zu erreichen, bieten sich Plattformen wie etwa Facebook, Instagram oder Recruitingkanäle wie Xing oder LinkedIn an. Sie können dort als Betrieb ein eigenes Profil anlegen und durch Beiträge auf sich und Ihre Mitarbeitersuche aufmerksam machen.

Hierbei ist es wichtig, genügend Informationen über das Unternehmen und die ausgeschriebene Stelle bereitzustellen, damit der Bewerber sich bereits im Vorfeld informieren kann. Das gilt natürlich auch für die eigene Unternehmenswebsite: Offene Stellen sowie Praktikumsstellen sollten hier auf den ersten Blick zu sehen sein.

Auch der Klassiker im Onlinebereich, die Stellenbörse, ist nicht zu vernachlässigen. Um Mitarbeiter und Fachkräfte zu finden, bieten sich Portale wie z.B. die Jobsuche der Bundesagentur für Arbeit oder HandwerkerStellen.de an. Freie Ausbildungs- und Praktikumsplätze können Sie zudem kostenfrei bei Ihrer Handwerkskammer melden. Diese sind im Lehrstellenradar gelistet und sind online oder per App für das Smartphone abrufbar.

Egal, für welches Medium Sie sich entscheiden: Achten Sie auf die Vernetzung Ihrer Angebote. Ein Link auf die Unternehmenshomepage und die eigenen Social-Media-Kanäle sollte selbstverständlich sein.


2) Offline

Trotz zunehmender Digitalisierung kann es sich auch bei der Mitarbeitersuche lohnen, den altbewährten Weg der Stellenanzeigen in Printmedien zu gehen. Vor allem, wenn Sie als Unternehmen, im Onlinebereich noch nicht stark vertreten sind oder sein wollen, bieten sich klassische Anzeigen in regionalen oder überregionalen Tageszeitungen, Fachzeitschriften oder Mitteilungsblättern an.

Vorteil hierbei ist vor allem, dass alle Leser - auch die, die nicht aktiv auf Stellensuche sind - die Anzeige sehen und das Unternehmen als potenziellen Arbeitgeber wahrnehmen. Gestalten Sie die Anzeigen daher attraktiv und achten Sie darauf, dass alle relevanten Inhalte sichtbar sind.


3) Vor Ort

Auch in Schulen, auf Ausbildungsmessen oder in Vereinen sind potenzielle Mitarbeiter zu finden. Es lohnt sich also, im lokalen Umfeld präsent zu sein und sich zu engagieren. Kooperationen mit Vereinen können eine Möglichkeit sein, sich ins Bewusstsein künftiger Bewerber zu rufen. Dies kann aktiv, zum Beispiel durch die Unterstützung von Baumaßnahmen im Verein, oder passiv durch Sponsoring geschehen.
Auch bei Ausbildungsmessen in der näheren Umgebung sollten Betriebe - egal welcher Größe - vor Ort präsent sein. So können sich Unternehmen und Bewerber bereits im Vorfeld beim persönlichen Gespräch unverbindlich kennenlernen und Interessen sowie Anforderungen abgleichen. Oder Sie nutzen einen „Tag der offenen Tür", um auf sich als attraktiven Arbeitgeber aufmerksam zu machen.

Bei der Wahl eines geeigneten Mediums unterstützen Sie die Berater für Personal- und Organisationsentwicklung der Handwerkskammern in Baden-Württemberg im Rahmen der Initiative Horizont Handwerk gerne. Dafür wird in einem gemeinsamen Gespräch die gesuchte Mitarbeitergruppe (Auszubildender, Fachkraft) definiert und anschließend eine für diese Zielgruppe passende Maßnahme entwickelt.

Weitere Informationen rund ums Thema Personal finden Sie unter:  https://horizont-handwerk.de/personal/personalberatung. Weitere Artikel zum Thema hält unser Gründungswissen bereit.

 

Quelle: Handwerkskammer Reutlingen
Autorin: Mona Werz, M.A.

 

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