443 < 2937

Wissens-ABC

 

Wege potenzielle Mitarbeiter anzusprechen gibt es viele - von den klassischen Stellenanzeigen in der Tageszeitung oder in Fachmagazinen, per Inserat in Online-Jobbörsen oder im Gespräch unter Kollegen. Wir stellen die wichtigsten drei Kanäle für ihre Stellenangebote vor.

1) Online

Um Handwerker über die sozialen Medien zu erreichen, bieten sich Plattformen wie etwa Facebook oder Xing an. Betriebe können dort ein eigenes Profil anlegen und durch Beiträge auf sich und ihre Mitarbeitersuche aufmerksam machen.

Hierbei ist es wichtig, genügend Informationen über das Unternehmen und die Stelle bereitzustellen, damit der Bewerber sich bereits im Vorfeld informieren kann. Das gilt natürlich auch für die eigene Unternehmenswebsite: Offene Stellen sowie Praktikumsstellen sollten hier ebenso auf den ersten Blick zu sehen sein.

Auch der Klassiker im Onlinebereich, die Stellenbörse, sollte nicht vernachlässigt werden. Um Mitarbeiter und Fachkräfte zu finden, bieten sich Portale wie HandwerkerStellen.de an. Die bei den Handwerkskammern gemeldeten freien Ausbildungs- und Praktikumsplätze werden kostenfrei unter www.lehrstellen-radar.de gelistet und sind online oder per App für das Smartphone abrufbar.

Egal, über welches Medium die Stellenanzeige publik gemacht wird: Achten Sie auf die Vernetzung Ihrer Angebote. Ein Link auf die Unternehmenshomepage sowie die eigenen Social-Media-Kanäle sollte daher selbstverständlich sein.

2) Offline

Trotz zunehmender Digitalisierung lohnt es sich auch bei der Mitarbeitersuche, den altbewährten Weg der Stellenanzeigen in Printmedien zu gehen. Vor allem bei Unternehmen, die im Onlinebereich nicht stark vertreten sind oder sein wollen, bieten sich klassische Anzeigen in regionalen oder überregionalen Tageszeitungen, Fachzeitschriften oder Mitteilungsblättern an.

Vorteil hierbei ist vor allem, dass alle Leser - auch die, die nicht aktiv auf Stellensuche sind - die Anzeige sehen und das Unternehmen als potenziellen Arbeitgeber wahrnehmen. Daher sollte darauf geachtet werden, dass die Anzeige attraktiv gestaltet ist und alle relevanten Inhalte enthalten sind.

Übrigens: Nützliche Tipps zum Aufbau und Inhalt von Stellenanzeigen finden Sie auf der neuen Wissens- und Informationsplattform www.personal.handwerk2025.de. 

Bildnachweis DOC RABE - Fotolia

3) Vor Ort

Auch in Schulen, auf Ausbildungsmessen oder in Vereinen sind potenzielle Mitarbeiter zu finden. Es lohnt sich also, im lokalen Umfeld präsent zu sein und sich zu engagieren. Kooperationen mit Vereinen können eine Möglichkeit sein, sich ins Bewusstsein der Bewerber zu rufen. Dies kann aktiv, zum Beispiel durch die Unterstützung von Baumaßnahmen im Verein, oder passiv durch Sponsoring geschehen.
Auch bei Ausbildungsmessen in der näheren Umgebung sollten Betriebe - egal welcher Größe - vor Ort präsent sein. So können sich Unternehmen und Bewerber bereits im Vorfeld beim persönlichen Gespräch unverbindlich kennenlernen und Interessen sowie Anforderungen abgleichen. Ebenso können Betriebe einen „Tag der offenen Tür" dafür nutzen, um auf sich als attraktiven Arbeitgeber aufmerksam zu machen.

Bei der Wahl eines geeigneten Mediums unterstützen Sie die Personalberaterinnen der Handwerkskammern im Rahmen des Projekts „Dialog und Perspektive Handwerk 2025" sehr gerne. Dafür wird in einem gemeinsamen Gespräch die gesuchte Mitarbeitergruppe (Auszubildender, Fachkraft) definiert und anschließend eine für diese Zielgruppe passende Maßnahme entwickelt.

Weitere Informationen rund ums Thema Personal finden Sie unter www.personal.handwerk2025.de. Weitere Artikel zum Thema hält unser Gründungswissen bereit.

"Dialog und Perspektive Handwerk 2025" ist ein Projekt des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg und des baden-württembergischen Handwerks.

 

Quelle: Handwerkskammer Reutlingen
Autorin: Mona Werz, M.A.

 

zurück
powered by webEdition CMS