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Ihre Unternehmensstrategie - gut aufgestellt für die Zukunft

Die zunehmende Dynamik der heutigen Zeit ist auch im kleinbetrieblichen Bereich angekommen. Marktstrukturen, Kundenerwartungen, (digitale) Techniken, ganze Wertschöpfungsketten und vieles mehr ändert sich in immer schnellerem Tempo. Um hier dauerhaft „gut aufgestellt" und am Markt erfolgreich zu sein empfiehlt es sich, eine passende Strategie und Vorgehensweise für das eigene Unternehmen zu entwickeln und diese laufend anzupassen.

Die Entwicklung einer Unternehmensstrategie ist ein Prozess, der sich in mehrere Phasen unterteilen lässt.

In der Regel erfolgt dies über die drei Schritte

  1. Analyse der bestehenden Unternehmenssituation
  2. Erarbeiten von Zielen für die weitere Zukunft
  3. Festlegen der Strategie für den Weg zu den Zielen

Dabei ist ein Blick von außen und eine Unterstützung auf dem Weg eine gute Möglichkeit dies neben dem Betriebsalltag zu realisieren. Bei diesem Thema können Sie beispielsweise auf die Betriebsberatung Ihrer Handwerksammer zurückgreifen.

Gehörschutz hängt über einem Metallgeländer

Nach einer Aufnahme der Ist-Situation und in Abstimmung mit Ihnen können dabei folgende Instrumente eingesetzt werden:

Prozessmodellierung

Manche Arbeitsabläufe funktionieren nicht so, wie sie sollten. Dennoch fällt es manchmal schwer sinnvolle Ansatzpunkte für eine Verbesserung zu finden. Da kann es schon hilfreich sein, den betreffenden Arbeitsablauf oder Prozess sichtbar zu machen.

Das Ergebnis dieses Schritts ist eine digitale Prozessdarstellung, mit der Sie auch selbst weiterarbeiten können. Auf Basis dieser Darstellung können sinnvolle Ansatzpunkte zur Optimierung definiert werden, bis hin zur Effizienzsteigerung durch digitale Lösungen.

Visualisierung des Geschäftsmodells

Die meisten Handwerksunternehmerinnen und -unternehmer haben ihr Geschäftsmodell im Kopf - und das ist gut so. Eine Visualisierung dieses Geschäftsmodell mag dann auf den ersten Blick überflüssig erscheinen, bietet aber eine Reihe von Möglichkeiten, besser damit zu arbeiten. So fördert die Visualisierung zum einen die eigene Klarheit darüber und macht eine bessere Kommunikation mit den Beschäftigten sowie auch Geschäftspartnern und Kunden möglich. Zudem bietet ein visualisiertes Geschäftsmodell die Möglichkeit die Auswirkungen von Veränderungen frühzeitg zu erfassen und darzustellen. Bei Bedarf kann die Darstellung auch um weitere Teilaspekte, wie zum Beispiel den Kundennutzen, ergänzt werden.

Digitalisierung der Geschäftsprozesse

Auf Basis der dokumentierten Kernprozesse und Arbeitsabläufe oder des Geschäftsmodells lässt sich nachvollziehbar herausfinden, an welchen Stellen digitale Lösungen oder gar Entwicklungen einen positiven Effekt im Sinne einer Vereinfachung oder Effizienzsteigerung erreichen können. Das kann bis hin zum Aufbau neuer Kommunikationswege, Dienstleistungen oder Geschäftsfelder reichen. Auch intern lassen sich bspw. Medienbrüche vermeiden oder Kommunikationswege und der Zugriff auf notwendige Informationen vereinfachen.

Für die Umsetzung stehen häufig auch Fördermöglichkeiten zur Verfügung.

Klimafreundlichkeit

Minderung von Treibhausgasen, Steigerung der Energieeffizienz, CO2-Fußabdruck, Klimaneutralität, usw. sind Schlagworte bzw. Themen, die zusehends mehr Gewicht und Bedeutung, auch für das unternehmerische Handeln bekommen. Das erschöpft sich nicht in Kundenanfragen zur „Umweltfreundlichkeit" der angebotenen Produkte, sondern schlägt sich auch in gesetzgeberischen Aktivitäten zum Erreichen der Klimaschutzziele und im Rating der Banken zur Kreditvergabe nieder. Hier gut kommunizieren zu können, was das eigene Unternehmen bereits auf dem Weg zur Klimafreundlichkeit erreicht hat wird damit immer wichtiger.

Auf Ihrem Weg zur Klimafreundlichkeit gibt es verschiedene Ansatzpunkte, bei denen Sie sich die Unterstützung Ihrer Handwerkskammer holen können. Diese reichen von Hilfsmitteln und Begleitung zur Darstellung und Verbesserung Ihrer Energieeffizienz über die gemeinsame Berechnung Ihres betrieblichen CO2-Fußabrucks und Möglichkeiten zur Kompensation bis hin zum Weg zu einer offiziellen Zertifizierung Ihrer Klimaneutralität.

Auch können im Rahmen anstehender Veränderungen und in der Umsetzung erforderlicher Maßnahmen Konflikte entstehen, die diese behindern oder gar blockieren. Hier kann eine Mediation ein guter Weg sein, das Vorhaben einvernehmlich wieder auf einen guten Weg zu bringen.

© Foto: www.fotografiemh.de - Merle Busch

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