- In den kommenden fünf Jahren stehen im Handwerk etwa 125.000 Betriebe und rund 78.000 Unternehmen zur Übergabe an.
- Die Zahl der nachfolgebedingten Übergaben wird bis 2030 schrittweise ansteigen. So sind für das Jahr 2022 rund 24.000 Betriebs- bzw. etwa 15.000 Unternehmensübergaben zu erwarten. Im Jahr 2027 wird sich diese Zahl auf 27.000 bzw. 17.000 übergabeinteressierte Inhaber/-innen erhöht haben.
- Zentraler Hemmnisfaktor aus Sicht der übergabeinteressierten Altinhaber/-innen sind Schwierigkeiten bei der Nachfolgersuche. Hemmend wirkt z.B. auch, dass Unternehmenswerte gerade im kleinst- und kleinbetrieblichen Bereich häufig schwierig zu ermitteln sind und die Meinungen darüber zwischen Altinhaber/-innen und potenziellen Nachfolger/-innen mitunter stark auseinandergehen.
- Insgesamt ergibt sich eine potenzielle Nachfolgelücke, da unter Fortschreibung der derzeitigen Status-quo-Bedingungen (d.h. unter der Annahme, dass entsprechende Anpassungen, Maßnahmen und Reaktionen ausbleiben) im Projektionszeitraum von einer zu geringen Zahl an Übernahmegründungen auszugehen ist.
- Folglich bedarf es geeigneter Unterstützungsangebote für übergabeinteressierte Altinhaber/-innen und für potenzielle Nachfolger/-innen zur gezielten Förderung von Übernahmegründungen.
Link zur Sonderumfrage: ZDH | Sonderumfrage: "Betriebsnachfolge im Handwerk"
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