
Wissens-ABC
Eine ganze Anzahl von Leistungen für Ältere können auch nebenberuflich angeboten werden und bieten so einen guten Weg in eine vollständige Selbstständigkeit.
Eine Basis für das eigene Unternehmen schaffen
Wer sich mit den spezifischen Bedürfnissen und Verhaltensweisen älterer Menschen vertraut macht, schafft eine günstige Basis für das eigene Unternehmen. Schulungen zu den Normen zur Barrierefreiheit nach den Normen DIN 18024, 18025 und 18040 bieten Handwerkskammern und Fachverbände an. Z.B. auf der Internetseite www.mobile-wohnberatung.de. Vielfach geht es bei diesen Schulungen nicht nur alleine um die technischen Aspekte, sondern es werden auch Methoden und Möglichkeiten der Auftragsbeschaffung und Markterschließung vorgetragen und erläutert. Dies schafft Zugänge zu Seniorenräten und Seniorenorganisationen, zu Ausstellungs- und Präsentationsgelegenheiten bei Sparkassen und Banken, zu Wohnungsbaugesellschaften und Hausbesitzervereinigungen. Zusätzlich ist es möglich, kostenfrei an einem Projekt des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend teilzunehmen und sich als Mobile Wohnberaterin oder Mobiler Wohnberater zertifizieren zu lassen.
Neue Perspektiven: u.a. im Bereich Personal
Weitere Chancen finden sich im Bereich Personal, bei der Beschäftigung Älterer, in der Pflege und in der Betreuung von Menschen, die es sich in höherem Lebensalter gut gehen lassen möchten.
Der demografische Wandel schafft für Existenzgründerinnen und Existenzgründer viele neue Perspektiven. Unter anderem auch die Möglichkeit, noch mit 55 oder 65 Jahren erfolgreich ein eigenes Unternehmen zu beginnen. Mit der richtigen Planung und der bewährten Begleitung durch die Beratungsstellen der Handwerksorganisation braucht man darauf nicht zu verzichten. Informationen gibt es bei allen Handwerkskammern und im Internet.
Quelle: Nikolaus Teves, Handwerkskammer Mannheim, Rhein-Neckar-Odenwald 1