Der ZDH fördert im derzeitigen Forschungs- und Arbeitsprogramm des DHI das Projekt "Handwerk in Innenstädten". Darin begleitet das itb wissenschaftlich neue Ansätze zur Standortsicherung und Ansiedlung von Handwerksbetrieben in inneren Stadtbereichen. Hierzu werden vier deutsche Städte (Hamburg, Karlsruhe, Mannheim und Neuss), die sich um Ansätze zur Mischnutzung bemühen, zu ihren Erfahrungswerten befragt.
Innenstädte und Stadtteilzentren sind wichtige Standorte für zahlreiche Handwerksbetriebe verschiedener Gewerke. Die Möglichkeiten zur Standortsicherung und Neuansiedlung von Handwerksbetrieben in zentraler Lage haben sich jedoch über die letzten Jahre verschlechtert.
Ziel des Projekts ist es nun, das Handwerk als Dialogpartner in der Diskussion um nachhaltige Stadtentwicklung zu positionieren. Neue Leitbilder zur Mischung von Wohnen und Arbeiten mit vielfältigen Angeboten und innovativen Betrieben vor Ort sollen Standortschwierigkeiten entgegenwirken. Auch in der Folgenutzung derzeit vermehrt leerstehender Handelsimmobilien in inneren Stadtbereichen können Handwerksbetriebe an der innovativen Neuentwicklung von Flächen mitwirken.