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24.05.2023

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Konkurrenzfähig muss er sein, attraktiv für den Kunden und ein Plus muss herausspringen: All das macht einen guten Preis aus. Doch den zu kalkulieren, ist für Handwerksunternehmer gar nicht so einfach.

Denn bei der Preisgestaltung gibt es viele Stolperfallen, denen sie ausweichen müssen. Als Steuerberaterin begleitet Silvia Kaufer seit mehr als 30 Jahren Familienunternehmen, insbesondere Handwerker. Sie weiß, was bei der Kalkulation eines guten Angebotes grundlegend ankommt – und welche Fehler Handwerker unbedingt vermeiden sollten:

Fehler 1: Der Handwerker versteht seine Zahlen nicht

Silvia Kaufer betont, die Grundlage einer guten Kalkulation sind die betriebswirtschaftlichen Kennzahlen. Diese sind in der Betriebswirtschaftlichen Auswertung (BWA) enthalten. Die BWA wird in der Regel monatlich erstellt, meistens vom Steuerberater. Sie liefert aktuelle Informationen über Kosten, Erlöse und die Ertragslage des Handwerksbetriebs. "Wie soll man einen guten Kuchen backen, wenn man die Zutaten nicht kennt und nicht weiß, wie viel davon und wann man sie in die Schüssel geben muss? Genauso ist es mit der Kalkulation. Einer der größten Fehler besteht darin, dass der Handwerker die Kennzahlen in der BWA nicht versteht. Dadurch kann er sie auch nicht korrekt in sein Kalkulationsprogramm übertragen", erklärt Kaufer.

Welche weiteren Fehler Sie vermeiden sollten, lesen Sie in der Deutschen Handwerks Zeitung.

 

Quelle: Newsletter deutsche-handwerks-zeitung.de vom 24.05.2023; Text: Eileen Wesolowski
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