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Persönlichkeit im Handwerk


Jonathan Loderbauer, Holzerei Loderbauer, Herrischried

Erfolgreich im Handwerk

15.02.2014

Kontaktdaten:

Holzerei Loderbauer
Inhaber Jonathan Loderbauer
Kapellenstraße 3
D-79737 Herrischried

Tel. +49(0)7764/9329530
Fax +49(0)7764/9329531
Homepage: http://www.die-holzerei.de/

Branche: Holzbau, Zimmerei, Badezuber/Hotpots

Gründungs- / Übernahmedatum: 01.04.2013

Mitarbeiterzahl: 1

Produkt- und Leistungsangebot: Dachstühle, Carports, Fachwerkbauten, Fassaden, Terrassen, Neu- und Altbau, Überdachungen, Hotpots

Besonderheiten der Geschäftsidee: Hotpotentwicklung und erfolgreiche Herstellung

Beruflicher Werdegang:

1999 – 2002 Zimmermannslehre
seit 2002 Zimmermann
seit 2010 Zimmerermeister
2013 Unternehmensgründung Holzerei

Geplante Geschäftsentwicklung: Expansion Frankreich, Österreich, Schweiz

Netzwerke: Handwerkskammer, HP, Kollegen

Interview:

"Ein Wellnessexperte, das würde ich nicht sagen, aber ein Experte in Hotpots."

Jonathan Loderbauer kennt seine Stärken. In zwei Monaten kann der gelernte Zimmermeister das 1-Jährige seiner eigenen Holzerei feiern.

 

Sie haben sich darauf spezialisiert riesige Holzbadewannen, sogenannte Hotpots, für draußen zu bauen. Herr Lodenbauer, wie passen denn Wellness und Holz überhaupt zusammen?

Der Trend zu mehr Holz in unserer Gesellschaft nimmt immer mehr zu. Wohlfühlklima und Nachhaltigkeit ist inzwischen für jeden ein Thema. Selbst diejenigen, die sich nicht so sehr mit Holzprodukten anfreunden können werden sich bei diesem Produkt für Holz entscheiden. Wer will in einem Kunstoffbecken baden wenn das Holzbadefass in der Natur wartet?

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, anstatt der üblichen Dachstühle, Carports und sonstigen Holzkonstruktionen Badezuber herzustellen?

Die Idee kam nachdem ich einen Hotpot zum ersten Mal gesehen habe, da war mir klar so etwas muss in den Schwarzwald. Natur und Holz und Wellness passen doch sehr gut zusammen.

Seit Ihrer Gründung 2013 ist jetzt ein bisschen Zeit vergangen. Wie fällt Ihr erstes Fazit aus?

Sehr gut! Ich bin in meinem Element.

Würden Sie sich wieder selbständig machen?

Ja, immer wieder.

Sie haben sich für Ihren Businessplan besonders tief in die Materie eingearbeitet. Wie genau sah Ihre Vorarbeit aus und sind Sie jetzt ein Wellnessexperte?

Ein Wellnessexperte, das würde ich nicht sagen, aber ein Experte in Hotpots.

Vor Ihrer Selbständigkeit sind Sie in einer Holzbaufirma angestellt gewesen und haben als Meister rund 50 Mitarbeiter angeleitet. Wie hat sich Ihr Arbeitsalltag nach der Gründung vergangenes verändert?

Es ist eine ganz andere, neue Herausforderung. Der Arbeitsalltag hat sich grundlegend verändert. Es macht Spaß und ich freue mich auf die Zukunft um mich immer mehr Herausforderungen zu stellen.

Hatten Sie einen Trick, mit dem Sie durch die vermutlich recht arbeitsintensive Zeit gekommen sind oder haben Sie sich zur Entspannung einfach eine Auszeit in einem Prototyp-Hotpot gegönnt?

Den Ausgleich in unserem Hotpot mache ich regelmäßig. Der Ausgleich mit der Familie ist aber auch sehr wichtig um Abzuschalten aber auch um sich beruflich auszutauschen.

Welche Herausforderungen sind Ihnen im vergangenen Jahr begegnet?

Das Marketing war und ist eine Herausforderung. So einen Hotpot kennt nicht jeder, da ist das Markting sehr wichtig. Diese Herausforderung habe ich vorerst mit Messen und Prospekten in Angriff genommen.

Baden gehen werden Sie mit Ihrem Konzept sicherlich nicht. Wie sehen Ihre Pläne für die Holzerei aus? Erweitern Sie vielleicht Ihr Angebot?

Ich werde mein Angebot auf jeden Fall erweitern und anpassen: mit Fasssaunen, Blockhaussaunen und allem was mir im Bereich Holz und Wellness einfallen beziehungsweis aufgegeben wird.

Vielen Dank für das Interview.

 

Das Interview führte die Handwerkskammer Konstanz. Weitere Informationen zum Betrieb finden Sie auf der Homepage www.die-holzerei.de.

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